BLÄSERKLASSE

Bläserklasse

Unsere Kleinen

Seit September 2004 besteht an der Grundschule Adelschlag das Projekt „Bläserklasse“, das von der Gemeinde Adelschlag finanziell gefördert und von den Lehrern der Schule unterstützt wird.

Die Kinder der 1. bis 4. Klasse können daran teilnehmen. Voraussetzung dafür ist eine einjährige Unterrichtserfahrung an einem Instrument, das in traditionellen Blasorchestern eingesetzt wird.

Inzwischen konnte, dank der jährlichen Förderung durch die Gemeinde Adelschlag und etlichen Sponsoren, eine Auswahl an Leihinstrumenten angeschafft werden. Dies ermöglicht den Schülern auch den Zugang zu „exotischeren“ Instrumenten wie Fagottino, Oboe, Kuhlohorn oder Tuba.
Aus dem Schulleben ist die Bläserklasse nicht mehr wegzudenken. So umrahmen die jungen Musiker alle Veranstaltungen im Jahreskreis der Schule mit.

Um allen Kindern einen Einstieg in die Musik zu ermöglichen, hatte Andreas Birzer 2009 die Idee, das Projekt „Jeki“ an der Schule Adelschlag einzuführen. „Jedem Kind ein Instrument“ heißt, dass jeder Erstklässler eine Flöte bzw. ein Flötenbuch erhält und im Zuge des Schuljahres das Instrument erlernt. Im 2. Schuljahr werden den Schülern weiterführende Instrumente vorgestellt und für das gewählte Instrument wird in Absprache mit dem Musikverein ein Musiklehrer vermittelt. Nach etwa einem Jahr kann das Ensemblespiel beginnen.

Nachwuchsbläser

Unser Nachwuchs

Die Bläserklasse bringt seit 2004 zahlreichen Bläsernachwuchs für die Gemeinde Adelschlag. Johannes Wittmann als Leiter der Nachwuchsbläser übernimmt die jungen Musiker, die in die 5. Klasse wechseln und bereitet sie weiter für ihren Einsatz in der Jugendkapelle vor.

Neben den wöchentlichen Proben werden im Jahr zwischen fünf und zehn Auftritte absolviert.
Hier sei beispielsweise das Jahreskonzert des Musikvereins sowie die Veranstaltung „Jugend spielt und singt Volksmusik“ des Landkreises Eichstätt genannt.

Jugendblaskapelle

Unsere Jugend

Die Jugendkapelle wurde 2004 von Johannes Alberter ins Leben gerufen. Aufgrund der zunehmenden Nachwuchsmusiker war es sinnvoll, neben der Blaskapelle eine eigene Jugendblaskapelle zu gründen. Diese zählt derzeit 40 junge Musiker und dient als „Nachwuchsschmiede“ für die große Blaskapelle. Erfreulich ist, dass viele junge Musiker aus den umliegenden Ortschaften zum gemeinsamen Musizieren zusammenfinden. Das Repertoire reicht von bayerisch-böhmischer bis zu modern-konzertanter Blasmusik.

Die Besetzung spielt jährlich etwa 12 bis 15 Auftritte, unter anderem Geburtstagsständchen, Adventfeiern und Standkonzerte. Selbstverständlich nimmt die Jugendblaskapelle am Jahreskonzert teil.

Im November vergangenen Jahres erreichten die jungen Musikanten beim Konzert-Wertungsspiel des MON in Neuburg/ Donau einen sehr guten Erfolg in der Unterstufe.

Blaskapelle

Unsere Großen

Im Jahre 1989 beschloss Hans Alberter, eine Jugendkapelle in Möckenlohe zu gründen. Nachdem etwa 15 junge Interessenten an ihren Instrumenten unterrichtet wurden, konnte ein Jahr später der erste gemeinsame Auftritt bewältig werden.

Ihr erstes Konzert gaben die jungen Musiker unter Hans Alberter im Jahr 1993, ein Jahr nach Gründung des „Musikvereins Möckenlohe-Adelschlag e.V.“. Dank des Vereins konnte eine finanzielle Basis für die Jugendkapelle geschaffen werden, welche die Anschaffung einer eigenen Musiktracht erlaubte.

Bis 1996 verdoppelte sich die Zahl der Musiker und dank vieler Auftritte machte sich die Jugendblaskapelle bereits weit über die Gemeindegrenzen hinaus einen Namen. Im selben Jahr bestritt die Kapelle ihre erste Auslandsreise mit Konzert im österreichischen Egg (Bregenzer Wald).
Im Jahr 1999 gab Hans Alberter nach 10-jähriger Tätigkeit den Taktstock an Dominik Harrer ab. Dieser leitet seitdem die Geschicke der Kapelle, die nun in Blaskapelle umbenannt wurde.

Dominik Harrer, Musikpädagoge am Gabrieli-Gymnasium Eichstätt, schuf für die Blaskapelle mit neuen Kompositionen und vielen Arrangements ein umfangreiches eigenes Repertoire.  
Eine weitere Auslandsreise führte die Kapelle 2002 nach Mattersburg im Burgenland.
Im Jahr 2007 knüpfte die Blaskapelle wiederum Kontakte ins Ausland, dieses Mal zu einer Tanzgruppe im ungarischen Szár. Die Gruppe um Peter Schweininger, der in Eichstätt ein Auslandssemester absolvierte, führt seit mehr als 10 Jahren die Tradition der Donauschwäbischen Kultur fort.

Die sehr aktive und weitum bekannte Musikkapelle mit jährlich über 40 Auftritten spielt zu kirchlichen Anlässen, bei Festzügen, Vereinsfesten und Geburtstagen. Der Höhepunkt des Jahres ist das traditionelle Jahreskonzert. Sie beteiligt sich an Bezirksmusikfesten und Wertungsspielen des Musikbundes, wo bisher sehr gute Ergebnisse erreicht werden konnten.
Auch außerhalb des Landkreises werden regelmäßig Auftritte gespielt, so fahren die Möckenloher zum Volksmusikspektakel „Drumherum“ nach Regen oder zum Volksfest nach Viechtach.

Kapelle Rabenstein

Unsere Einzigartigen

Die Kapelle Rabenstein wurde im August 1996 mit 8 Mitgliedern gegründet. Zunächst wollte der Dirigent und Gründer Dominik Harrer nur die Stücke der „Tanzbodenbesetzung“ ausprobieren. Schnell hat er gemerkt, dass die Stücke gut klingen und etwas „Besonderes“ sind. Von Hochzeiten über Zeltgeschäfte bis hin zu Tanzveranstaltungen reicht die Sparte der Spielgelegenheiten. Der Unterschied im Vergleich zur Blaskapelle liegt in der Besetzung: Die „Rhythmusgruppe“ besteht aus Tuba, Schlagzeug, zwei Es-Trompeten, zwei Posaunen und zwei Tenorhörnern. Gerade die Es-Trompeten, die in der Nachkriegszeit in Deutschland kaum noch verwendet wurden, tragen zu einer markanten Begleitung und zum charakteristischen Klang der Kapelle bei. Die Melodieführung übernehmen eine Flöte, eine Es-Klarinette, eine B-Klarinette, vier Flügelhörner und drei Tenorhörner. Dadurch ergibt sich ein Verhältnis von Melodie zu Begleitung von annähernd 1:1. Früher war dies allgemein so üblich, heute vergisst man mehr und mehr um die Wichtigkeit der Begleitung. Neben Märschen, böhmischer und gängiger „Egerländer“ Blasmusik spielt die Kapelle vor allem typisch bayrische Tanzmusik.

Der Name Rabenstein bezieht sich auf dem im Jahre 1891 geborenen Albin Rabenstein. Er wurde in Böhmisch Wiesental im Erzgebirge geboren und kam mit seiner Familie nach dem Krieg im Jahre 1947 als Vertriebener nach Möckenlohe. Rabenstein war ein begeisterter Musikant und brachte Noten mit; einen Teil davon vermachte er einem Möckenloher Musikanten.

Turmbläser

Unsere Kleinbesetzung

1992 treten erstmals auch Möckenloher Bläser beim Turmblasen vom Eichstätter Rathausturm in Erscheinung. Das fünf bis zehn Mann starke Blechbläserensemble umrahmt seitdem auch die zahlreichen kirchlichen Feste in der Pfarrei „Maria Himmelfahrt“ in Möckenlohe.
 

Weiterhin ist die Gruppe seit 2009 Mitglied bei den Ingolstädter Pfeifturmbläsern. Hier wurde die Tradition der bereits im späten 15. Jahrhundert erwähnten „Stadtpfeifer“ wiederbelebt.